Augenlasern in den Ferien in Istanbul – Bericht vom Dienstag, 15. September 2015

Augenlasern in den Ferien in Istanbul – Bericht vom Dienstag, 15. September 2015

In meinem Militärdienst hat ein Kollege sich in München ie Augen Lasern lassen. Da ich dies schon lange vorhatte, war dies die perfekte Motivation, eine solche Operation durchzuführen. Die Mitarbeiterin in München, welche eine Bekannte von meinen Militärkollegen war, arbeitete jedoch nicht mehr in dieser Klinik und so musste ich mir eine neue Klinik suchen.

Von meiner Operation habe ich niemandem erzhält, was dazu führte, mich im Internet zu informieren. Auf die Türkei bin ich gekommen, in dem eine Kollegin da eine Heirat hatte. So konnte ich 2 Wochen Ferien, eine Heirat und eine Laseroperation zusammen verbinden.

Die Klinik habe ich durch eine Google-Suche “Augen Lasern Istanbul” gefunden. Da die Klinik als erstes bei der Google-Suche erscheint, und diese direkt neben unserem Appartment in Istanbul war, suchte ich nicht nach weiteren Kliniken. Sie sah seriös aus und mein Kollege, welcher mich auf meiner Istanbul-Reise begleitete, wusste, dass diese Private Klinik eine der Besten in der ganzen Türkei ist. Somit habe ich mich sofort und ohne weitere Konkurrenzangebote für diese Klinik entschieden. Eine Voruntersuchung in der Schweiz habe ich nicht durchgeführt, da ich sowieso in der Türkei Ferien verbrachte.

Durch diverse E-Mails an Swisslasik und ein Telefonat mit Herrn Kara konnte die gesammte Reise organisieren mit Flug, Transfers und Operation. Mit dem SwissLasikPass konnte ich dann die ganzen Informationen nochmals nachschlagen.

Obwohl wir 1 Woche vor dem Operationstermin in Istanbul angekommen sind, klappte die Abohlung für den Transfer einwandfrei. Auch die weiteren Transfers zwischen Flughafen, Hotel und Klinik gingen ohne Probleme von statten. Das Personal war immer freundlich und hilfsbereit.

Am Tag der Operation lief alles wie geplant. 4 Schweizer waren anwesend, welche am gleichen Tag die Operation durchführten. So konnte ich die Wartenszeiten zwischen den verschiedenen Tests damit verbringen, mit den anderen 3 Informationen auszutauschen und zu plaudern, was die Stimmung lockerte.

Nach dem Mittagessen war es dann soweit. Der Erste von uns kam auch schon an die Reihe mit der Operation. Alle 3 Schweizer waren schon fertig und ich sah nur, wie diese mit schwarzen Schutzbrillen aus dem Operationssaal kamen und sich freuten. Ich war der Letzte an der Reihe und da war ich auch schon mit einem Operationsmatel und Kappe unter der Maschine. Bis zu diesem Zeitpunkt spürte ich keinerlei Angst. Aber als ich auf der Liege unter dieser unheimlichen Maschine lag, traf mich ein kalter Schauer.

Obwohl ich den Ablauf genau wusste, erklärte mir die Ärztin nochmals alles und dies mit einer derart beruhigenden Stimme, dass mich die Angst sofort wieder verliess. Während der Operation spürt man im Auge selber eigentlich nichts. Was man spürt ist der Druck der Maschinen ausserhalb des Auges, was aber nicht weiter tragisch war. Nach bereits 15 Minuten (gefühlte 5 Minuten) war meine Operation auch schon zu Ende und ich konnte mich wieder zu den anderen gesellen. Nach einer kleinen Nachkontrolle konnte ich bereits wieder nach Hause.

Die Nachkontrolle am nächsten Tag war kurz und schmerzlos. Ich habe mich mit den anderen noch ein bisschen ausgetauscht. Alle hatten sich beschwert, wie sie Schmerzen hatten nach der Operation oder noch nicht perfekt sehen konnten. Ich hatte mehr Glück: Keine Schmerzen nach der Operation, keine Sehschwäche usw. Alle negativen Punkte, welche nach der Operation auftreten könnten, blieben bei mir aus. Die Ärztin sagte mir auch, dass ich bereits an diesem Tag wieder alles tun könne, was bisher eingeschränkt war (Duschen, Schwimmen, Fernsehen, Lesen, usw.).

Alles in allem war meine Reise nach Istanbul ein voller Erfolg. Ich konnte in meiner ersten Woche Ferien den Strand von Istanbul, die Stadt selber und auch die Sternschnuppen, welche zu dieser Zeit sehr aktiv zu sehen waren perfekt miterleben. In der 2. Woche war meine Operation und die Heirat meiner Kollegin, welche ich ohne Probleme besuchen konnte. Den Transfer zurück zum Flughafen und der Flug selber haben super geklappt und ich bin mit meiner Brille in der Tasche statt auf der Nase wieder in der Schweiz angekommen.

Heute, nach knapp einem Monat, habe ich einen Sehtest machen lassen, was zu einem sehr positiven Ergebniss führte: 120 % Sehstärke. Somit kann ich mich von meiner Brille definitiv verabschieden und mein Leben ohne Sehhilfe weiterführen.

Gruss, Simon Schütz