Erfahrungsbericht Augenlaser OP vom 07.04.2011 – Bericht vom Freitag, 29. April 2011

Erfahrungsbericht Augenlaser OP vom 07.04.2011 – Bericht vom Freitag, 29. April 2011

Motivation zur OP: Eigentlich habe ich nie daran gedacht eine Augenlaser OP durchzuführen. Weil meine Arbeitzeit ausschliesslich nur vor dem PC stattfindet habe ich die Brille nur beim Autofahren und/oder vor dem Fernsehen gebraucht. Die Brille hatte die Korrektur -1.75 auf beiden Seiten. Die Idee mit der Augenlaser OP ist erst vor ca 5-6 Wochen vor der OP gekommen, als ich bei einem Spuntenbesuch einige Bekannte getroffen habe, die dies bereits im November 2010 gemacht hatten, Sie waren vom Resultat sehr zufrieden und haben mir dies auch empfohlen. Nach wenigen Tagen habe ich mich auf die Suche im Internet gemacht und bin auf einige Videos und auf die Internetseite von Swisslasik gestossen, Das Problem am Anfang war zu definieren, welche Lasik-Methode die Beste und welche am meisten zu meinem Auge passte. Nach einigen Tagen wurde es mir klar, dass für mich nur die Femto-Lasik in Frage kam. Organisation: Zuerst wollte ich die ganze OP nach den Sommerferien machen lassen, aber danach hat mich die ganze Sache so fasziniert so dass ich nicht noch länger warten wollte, vielleicht wäre auch die ganze Faszination bis in einigen Monaten schon weg gewesen und ich hätte es sein lassen. Daher habe ich mich in Kontakt mit Herrn Karaagacli gesetzt und habe Ihn gebeten, ob er die ganze Organisation möglichst schnell machen kann. Als ich von Ihm die Info erhielt, dass es für den 07-10. April (also innerhalb einer Woche) alles möglich wäre, war ich zuerst sehr überrascht und danach sehr froh, dass alles sehr schnell gehen sollte. Voruntersuchung: Eine Voruntersuchung habe ich nicht gemacht, ich habe nur bei einer Schweizer Laser OP Anbieter einen Kurzcheck gemacht welches nur 20.- kostet um zu schauen ob ich überhaupt für die Femto-Lasik geeignet bin. Bestätigung: Nachdem wir die Reise an Herrn Karaagacli schriftlich bestätigt und den abgemachten Betrag Ihm überwiesen haben, bekamen wir den Swisslasik-Pass in wenigen Tagen. Tag der Anreise: Unser Flug war erst um 14:00 Uhr via Zürich nach Istanbul, daher haben wir an diesem Tag ausgeschlafen. (Mit mir ist mein Bruder gemeint, wir sind beide nach Istanbul geflogen und haben beide die Augen lasern lassen). Als wir um ca. 18:00 Uhr Ortszeit in Istanbul ankamen, wartete uns bereits der Abholungsdienst mit unseren Namen am Ausgang des Flughafens. An diesem Abend haben wir in einem Restaurant schön gegessen und waren im Sadtteil-Taksim unterwegs, natürlich nicht allzu spät, nächsten Tag Stand die Voruntersuchung und die OP im Programm. Voruntersuchung und Operation: Um genau 9:00 Uhr haben wir mit dem Abholdienst abgemacht, dass er uns vom Hotel abholt und ins Acibadem Spital bringt. Die Voruntersuchung ging sehr schnell in ca. 1.5h hatten wir beide alle Tests durch und schon mit der Ärztin die Operation besprochen. Ich muss sagen alles war sehr gut organisiert und die Ärztin hat uns alles sehr detailliert und in aller Ruhe erklärt. Nach der Voruntersuchung gingen wir zurück ins Hotel und assen etwas zum Mittag. Um 15:30 kam wieder der Abholdienst und bracht uns wieder ins Spital zurück für die anstehende Operation: 17:00 die Operation Die Operation war sehr gut organisiert alle Mitglieder wussten genau was Sie zu tun hatten, die Ärztin hat uns jeden Schritt den Sie gemacht hat erklärt und somit uns etwas Nervosität weggenommen. Am Anfang wurden die Augen lokal betäubt, was nicht anders als normale Augentropfen Prozess ist, man spürt eigentlich nicht viel. Danach wurden wir mit sterilen OP-Kleidern ins OP-Saal berufen, zuerst ich und dann mein Bruder. Der Femto-Schnitt Eigentlich spürt man wirklich während der Operation keine Schmerzen, beim Femto-Schnitt spürt man lediglich ein Druck im Auge. Korrektur Nach dem Femto-Schnitt ging für mich zum nächsten Raum, wo der Excimer-Laser die Korrektur vornehmen sollte, während ich da unter dem Excimer-Laser lag, wurde in dieser Zwischenzeit der Femto-Schnitt bei meinem Bruder gemacht. Ca. 10 min später kam die Ärztin und hat meine Augen mit dem Laser bearbeitet. Es ist wirklich sehr schwer sich auf den grünen Punkt welches in der Mitte steht zu konzentrieren, weil die Ärztin ständig mit einem Werkzeug die Pupille hin und her bewegt. Nach der OP Nach der OP kam ich ins Wartezimmer und wartete auf meinem Bruder. Sofort nach der OP haben wir beide sterile Brillen aus Plastik erhalten, welches das Auge vor Infektionen schützen soll. Als 15min meiner OP vergangen und mein Bruder immer noch nicht kam und ich aus dem OP Saal den hohen Ton von der Ärztin hörte, wusste ich gerade, dass bei Ihm etwas nicht ganz so wie bei mir in Ordnung lief. Nach ca. 20 min kam auch mein Bruder aus dem OP-Saal, bei Ihm gab es beim Lasern einige Komplikationen, mit Komplikationen meine ich beim rechten Auge, hatte er Mühe sich auf das Grüne Punkt zu konzentrieren und somit konnte die Ärztin die Laserbehandlung nicht durchführen oder Sie wurde ständig abgebrochen weil er das Auge zuviel bewegte, Sie hatte ihm auch gesagt, wenn es so weitergeht, dass Sie die OP noch abbrechen müsste. Man merkte meinem Bruder sofort, dass es ihm unwohl war. Als wir die Ärztin bei der Nachkontrolle (30min nach der OP) gefragt haben, ob alles i.O. gelaufen sei, antwortete Sie: Dies werden wir erst morgen sehen können. Leider war der Weg zwischen Spital und Hotel für uns etwas zu lang, wir bekamen tränende Augen und konnte kaum etwas sehen. Als wir im Hotel ankamen stiegen wir beide aus dem Auto und eilten uns zum Hotelzimmer. In dieser Eile habe ich leider unsere Brillen im Auto vergessen und diese wurden auch nicht mehr gefunden. Vielleicht ist dies geschehen, und war ein Zeichen dass wir nie wieder Brillen tragen sollten. Die ersten 4 Stunden sind sehr kritisch, man sollte wirklich in einem dunklen Raum die Augen geschlossen halten und die Augentropfen in 2 Stunden Takt einnehmen. Sobald wir die Augen geöffnet haben sind uns tränen gekommen und wir hatten das Gefühl mit dem „Sandkorn“ im Auge. In diesem Augenblick hoffte ich wirklich, dass auch bei meinem Bruder alles in Ordnung gelaufen ist. Nach ca. 4 Stunden verschwanden die Tränen und die „Sandkörner“ im Auge wurden weniger, wir hatten extrem hohe Lichtempfindlichkeit, was nach der OP ganz normal ist. Inzwischen war es auch 22:00 Uhr geworden, somit versuchten wir etwas zu schlafen um unsere Augen ausruhen zu lassen. Mir mussten leider uns diese Nacht unbedingt daran halten auf dem Rücken zu schlafen, somit wurde für uns eher eine Qual einzuschlafen, aber ich kann mich noch erinnern, dass wir einige Stunden geschlafen haben. Als wir am morgen aufwachten, war die Sicht schon viel schärfer als sonst ohne Brille. Mein Bruder konnte sogar es nicht glauben wir gut er sehen kann, sogar mit dem rechten Auge, wo er vermutet hatte, dass etwas schief lief. Um 09:00 Uhr hatten wir die Nachkontrolle bei der Ärztin, Sie hat uns beide bestätigt, dass alles i.O. ist und die OP gut geglückt ist. Ich denke Sie war auch sehr froh, dass beim Bruder der rechte Auge auch gut geklappt hat. An diesem Tag war es in Istanbul sonnig, somit mussten wir Sonnenbrillen tragen und waren eigentlich den ganzen Tag in der Stadt und beim einkaufen. Unglaublich wie schnell ging es, bis wir uns ohne grosse Mühe sehen konnten. Die Abreise stand am Sonntag, also zwei Tage nach der OP im Programm, so dass wir 13:00 Uhr Ortszeit wieder in Zürich ankamen. Einige Tage nach der OP In den ersten Tagen nach der OP trocknet das Auge extrem, somit ist es empfehlenswert die künstlichen Augentropfen einzunehmen, ausserdem hat man in den ersten Wochen noch extrem Lichtempfindlichkeit, so dass man nachts noch nicht Auto fahren kann. Aber nun sind 3 Wochen nach der OP vergangen und man merkt, dass es mit der Lichtempfindlichkeit besser wird. Ich würde jedem empfehlen noch vor der OP einen Augenarzt für die Nachkontrolle zu suchen, weil es extrem schwer ist eins zu finden. Sobald ich erzählte, dass ich meine Augen im Ausland gelasert habe, weigerten die meisten Augenärzte sich mir für die Nachkontrollen einen Termin zu geben. Mit der Firma Vedis habe ich schon mehrmals Krach gehabt, weil Sie sich stur dagegen hielten und mir imemr empfohlen habe dies beim Konkurrenten zu tun, auch den Kurzcheck wollten Sie nicht machen lassen, ich empfehle Hände weg von Ihnen. Die Swisslasik hat Kontakt mit Augenärzten in Bern, Zürich, Arbon, aber als ich Herrn Karaagacli gefragt habe, ob er mir nur den Namen und die Adresse vom Augenarzt in Zürich haben dürfte, hat er sich geweigert dies mir mitzuteilen. Vielleicht ist dies ein Punk, wo sich Swisslasik verbessern kann. Im Nachhinein muss ich schon sagen, dass es eine sehr gute Entscheidung war die Augen in Istanbul operieren zu lassen, ich würde es jedem weiter empfehlen. Das Leben hat sich für uns beide extrem verändert, und wenn man denkt, dass eigentlich nur 4 Stunden nach der OP eher uns Mühe bereitet haben, sind dies im Verhältnis das dies Lebenslang so bleiben sollte nichts. Ferdi Mehmeti