Meine Liposuction in Istanbul beim Acibadem Spital – Bericht vom Sonntag, 07. August 2011

Meine Liposuction in Istanbul beim Acibadem Spital – Bericht vom Sonntag, 07. August 2011

Schon lange haben mich meine Fettpolster an Hüften und Beinen gestört. Trotz Diäten und viel Sport, wurden diese Zonen nicht schlanker. Im Internet habe ich mich intensiv über eine Operation informiert. Auch mit dem möglichen Ergebnis und den Risiken habe ich mich beschäftigt. Es gab sehr viele positive Erfahrungsberichte und die Ergebnisse sahen wirklich super aus. Irgendwann entschloss ich mich dazu eine solche Fettabsaugung vornehmen zu lassen. Nun musste nur noch ein Chirurg gefunden werden. Da eine Kollegin für die Augenop nach Istanbul reiste, kam ich auf die Idee den Eingriff in Istanbul machen zu lassen. Auch erschien mir der Gedanke gut, dass ich dann in den Ferien bin und nachher verändert zurück komme. Ich erkundigte mich dann bei Swisslasik über den Chirurgen und erhielt prompt seinen Lebenslauf. Aus dem ist ersichtlich, dass Herr Sükrü Yazar eine top Adresse für Schönheitsoperationen ist. Zuerst war der Gedanke in der Türkei operiert zu werden etwas komisch. Aber grundsätzlich sind die Risiken überall gleich hoch. Es kann immer etwas passieren. Das Spital kann man im Internet virtuell anschauen. Und ich muss sagen, dass machte gleich einen super Eindruck. Somit war mein Entschluss gefasst und ich meldete mich zur Operation an. Zusammen mit meiner Kollegin flog ich von Zürich nach Istanbul. Dort wurde ich bereits vom Chauffeur des Acibadem Spital empfangen und zur Voruntersuchung zum Chirurgen gebracht. Im Spital wurde ich schon von meiner Betreuerin Seyma erwartet. Leider sprach sie nur Englisch. Da ich aber gut Englisch kann, war das weniger ein Problem. Es gibt aber auch Betreuer, die Deutsch sprechen. Meine Personalien wurden erfasst und wenig später war ich beim Gespräch mit dem Chirurgen. Er schaute sich meine Figur an und zeigte wo man Fett absaugen sollte und klärte mich nochmals über die Risiken auf. Ebenfalls besprachen wir die Narkoseform. Da für mich keine Vollnarkose in Frage kam, musste noch ein Anästhesist beigezogen werden. Ich wollte eine Lokalanästhesie. Auch dieser Wunsch konnte mir erfüllt werden. Nun wurde mir noch Blut abgenommen. Anschliessend wurde ich ins Hotel gebracht. Die Nacht war nicht gerade erholsam, da ich nervös war. Am nächsten Tag wurde ich um 07.00 Uhr abgeholt und ins Spital gefahren. Dort wurde mir mein Zimmer gezeigt und ich konnte mich noch etwas einrichten und dann kam bereits der Arzt und zeichnete die abzusaugenden Stellen ein. Dann kam die Narkoseärztin und besprach mit mir nochmals die gewünschte Narkose. Kurz darauf wurde ich abgeholt und in den Operationssaal gebracht. Dort wurde die Narkose gespritzt und ich wurde in eine Art Dämmerschlaf versetzt. Von der Operation habe ich nichts mitbekommen. Nach ca. 2 Stunden wurde ich aufgeweckt und man sagte mir die Op sei vorbei. Kurze Zeit musste ich noch im Aufwachraum bleiben, danach brachte mich die Schwester wieder auf mein Zimmer. Ich fühlt mich gut, war aber noch etwas benebelt. Einige Stunde später kam Herr Sükrü Yazar vorbei und fragte nach meinem Befinden und ob ich Schmerzen hätte. Anschliessend bekam ich eine Infusion mit Flüssigkeit und etwas Schmerzmittel. Etwas zu essen bekam ich ebenfalls. Da es wichtig ist, dass man bald nach der OP wieder aufsteht, kam eine Krankenschwester und half mir aufstehen. Der Weg zur Toilette war noch etwas unsicher, aber ich konnte schon gehen. Die Krankenschwestern waren wirklich sehr freundliche und haben sich grosse Mühe gegeben. Ich wurde stets liebevoll umsorgt und betreut. Manchmal war die Verständigung etwas schwierig, aber mit Händen und Füssen klappte das gut. Bereits später am Abend konnte ich wieder selber gehen. Eine Nacht musste ich dann im Spital verbringen. Und bereits am nächsten Morgen kam der Chirurg und ich konnte das erste Mal meine Hüfte und Beine anschauen. Naja schön war das nicht gerade, alles war blau grün und violett. Aber an den Hüften konnte man schon eine deutliche Veränderung sehen. Ich war sehr zufrieden. Ebenfalls gab er mir noch ein Rezept mit Medikamenten und erklärte mir die Dosierung. Später kam dann eine junge Dame und brachte mir die Medikamente vorbei. Nun wurde ich entlassen. Der Chauffeur brachte mich ins Hotel. Abschliessend kann ich sagen, dass der Aufenthalt im Spital angenehm war. Der Service war fantastisch und das Einzelzimmer ist zu vergleichen mit einem Hotelzimmer. Wirklich top! Ich war den ganzen Tag noch etwas müde, lief aber schon etwas herum. Die Schmerzen machten sich nun langsam bemerkbar. Es war wie ein starker Muskelkater. In der Nacht schlief ich dank den Medikamenten gut. Am nächsten Morgen ging ich das erste mal duschen. Das ging recht gut, die Bewegungen waren allerdings sehr steiff. Die Schmerzen waren auch noch da und ich fand, dass die operierten Stellen schrecklich aussahen. Da ich mich gut informiert hatte, wusste ich dass das normal ist. An diesem Tag besuchten wir sogar schon den grossen Basar. Allerdings war ich schnell müde und war froh wieder im Hotel zu sein. Bereits am nächsten Tag reisten wir wieder in die Schweiz. Der Flug verlief gut und ich war froh wieder zuhause zu sein. Ich konnte endlich den speziellen Anzug mal ausziehen und waschen. Die Schmerzen waren schon deutlich weniger und ich konnte mich besser bewegen. Nach dem Reisen schlief ich super. Heute, ca. 4 Wochen nach dem Eingriff, habe ich überhaupt keine Schmerzen mehr und die blauen Flecke sind verschwunden. Die Narben sind so klein, dass man sie kaum sieht. Das definitive Ergebnis ist noch nicht vollständig ersichtlich, aber was ich sehe gefällt mir. Jeanette Kramer