Bedenken wegen Sicherheit in der Türkei unbegründet! – Bericht vom Freitag, 27. Januar 2017

Bedenken wegen Sicherheit in der Türkei unbegründet! – Bericht vom Freitag, 27. Januar 2017

Schon seit längerem störte mich meine Brille beim Sport, beim Gassi gehen mit dem Hund und wenn es regnete. Nach langer Überlegung mich einer Augen-OP zu unterziehen, erkundigte ich mich im Internet was es zur Schweiz für alternativen gibt. Schnell bin ich auf die Website von Swisslasik gestossen. Nach einem kurzen Telefongespräch mit Herrn Kara, stand der Termin für die 1. Voruntersuchung fest. Am Tag der Vorkontrolle wurde ich sehr gut von Herrn Kara über den Vorgang in Istanbul aufgeklärt, er konnte mir all meine Bedenken nehmen. Als ich nach ein paar Tagen meine Resultate mit einem positiven Bescheid, dass ich für OP geeignet bin informiert wurde, ging es ans planen wann die Reise beginnen sollte. Ich entschied mich in der Altjahreswoche nach Istanbul zu fliegen. Natürlich hatte ich Bedenken wegen dem Terrorismus in der Türkei, aber der wahr unbegründet, da die Sicherheitsvorkehrungen am Flughafen in Istanbul versteckt wurden und wir etwas ausserhalb vom Zentrum im Hotel waren. Auch befindet sich das Acibadem nicht unmittelbar im Zentrum.

Meine Reisebericht: Am Montag 26. Dezember 2016 begab ich mich mit meiner Begleitperson an den Flughafen in Zürich, dort wurde uns eine halbe Std. vor Abflug mitgeteilt, dass das Flugzeug erst angekommen ist und wir erst in einer Stunde starten können. Nichts desto trotz habe ich mein Handy gezückt um Herrn Kara von Swisslasik über die Verspätung zu informieren. Am Telefon sagte er mir, dass er umgehend in Istanbul das Acibadem Spital in Istanbul informieren würde und wir uns keine Sorgen machen müssten. Nach einem kurzen Flug sind wir in Istanbul sicher gelandet. Als wir aus dem Flugzeug ausgestiegen sind, hatte ich bereits einen Anruf vom Abholservice auf dem Handy, ich rief zurück und teilte Ihnen mit, dass wir bereits bei der Passkontrolle sind. Am Abholstand des Acibadem Spitals wurden wir herzlich in Empfang genommen und wir wurden sofort nach draussen zum Bus begleitet. Nach einer etwas längeren Busfahrt (Ja Istanbul ist wirklich eine Riesen Metropole mit viel Verkehr) sind wir in unserem Hotel angekommen. Nach einer kurzen Pause, machten wir uns auf den Weg in die Stadt um noch etwas Kleines zu essen, bevor es dann früh ins Bett ging. Nach einer erholten Nacht im Hotel wurden wir um 9 Uhr vor dem Hotel abgeholt. Ich verspürte keinerlei Nervosität, obwohl ich bei unbekannten Situationen immer fast die Wände hoch gehe. Im Bus sassen noch weitere Patienten die ins Acibadem Spital geführt wurden. Im Spital angekommen, wurden wir auch schon bereits von unserem Dolmetscher in Empfang genommen. Nach der kurzen Voruntersuchung begab ich mich wieder zurück ins Wartezimmer und wartete dort auf die nächste Voruntersuchung. Der Dolmetscher begleitete mich stetig und erklärte mir alles. Die Ärztin Frau Dr. Banu Cosar war sehr freundlich und nahm sich Zeit um all meine Fragen zu beantworten. Nach dem Mittagessen das wir in der Kantine des Spitals einnahmen, wurden wir von unserem Dolmetscher abgeholt und er führte uns vor den OP-Saal, auch hier verspürte ich keinerlei Nervosität. Um halb drei ging es dann endlich los. Der Dolmetscher führe mich in den OP und nach 10 Min. durfte ich schon wieder aus dem OP-Saal. Alles perfekt überstanden. Ich staunte nicht schlecht, dass ich so kurz nach dem Lasern so gut sehen konnte. Klar noch etwas verschwommen, aber ich merkte schon die verbesserte Sicht. Wir wurden in den Warteraum geführt und warteten auf die Nachkontrolle. Nach einer Viertelstunde wurde ich von Dr. Banu Conar Untersucht und die Femto Lasik-OP ist sehr gut geglückt. Ich durfte nochmals einige Fragen stellen und wurde dann mit einer Schutzbrille aus dem Spital entlassen. Der Bus wartete bereits vor dem Eingang und fuhr uns zurück ins Hotel. Im Hotel angekommen legte ich mich erstmals hin, da ich doch ziemlich erschöpft war. Zwei Stunden lang tränten und brannten meine Augen, Stündlich musste meine Begleitperson mir zwei verschiedene Augentropfen verabreichen, ich war froh dass ich jemanden bei mir hatte, da ich meine Augen kaum offen halten konnte. Nach 2 ½ Stunden verspürte ich bereits eine Besserung. Wir gingen in das Restaurant das sich im Hotel befand und haben hervorragend gegessen. Die Nacht verbrachte ich mit der Schutzbrille und am nächsten Morgen als ich aufwachte, fühlten meine Augen sich an als wäre nie etwas gewesen. Ich freute mich so sehr endlich ohne Brille so scharf sehen zu können. Um 9 Uhr wurden wir wieder abgeholt um die letzte Nachkontrolle durchzuführen. Alles in bester Ordnung, auch hier durfte ich noch einige Fragen stellen. Wir erkundigten uns beim Dolmetscher wo wir den shoppen gehen könnten und er hat uns zwei Einkaufscenter empfohlen. Ich fragte ob uns der Chauffeur dort abstellen könnte und er meinte ja natürlich. Also gingen wir noch etwas shoppen, essen und am Abend gingen wir früh schlafen. Am Donnerstag 30. Januar wurden wir pünktlich um 12 Uhr von einem sehr edlen Bus abgeholt und an den Flughafen geführt. Nach einer kurzen Flugzeit sind wir gut in Zürich gelandet.

1 Monat nach der Femto Lasik-OP: Mir geht es prima, ich freue mich jeden Tag ohne Brille nach draussen zu gehen. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich. Meine Augen sind noch etwas Lichtempfindlich und da kann es auch mal vorkommen, dass ich im Büro an meinem Arbeitsplatz mit Sonnenbrille am Bildschirm sitze. Mein rechtes Auge sieht manchmal noch etwas unscharf, aber dies sollte sich in den nächsten paar Wochen noch um einiges verbessern. Alles ist Super organisiert gewesen und man könnte die Reise auch sehr gut alleine machen. Ich würde diese Reise jedem empfehlen der sich mit Brille unwohl fühlt und ich bereue keine einzige Minute.

Manuela Schilt, Bern