Augenlasern in Istanbul? Skeptisch? War ich auch…definitiv unbegründet!! – Bericht vom Montag, 19. September 2016

Augenlasern in Istanbul? Skeptisch? War ich auch…definitiv unbegründet!! – Bericht vom Montag, 19. September 2016

An der Züspa im Herbst 2015 habe ich das erste mal etwas von Swisslasik gehört. Ich habe mich da auch gerade testen lassen und kurze Zeit später hatte ich eine EMail mit dem ganzen Bericht in meinem Postfach.

Da ich unsicher war, ging ich in Zürich noch zu einem „neutralen“ Augenarzt, der auch Lasik anbietet. Von da an fing ich an zu planen, natürlich habe ich sehr viel über Swisslasik gelesen und auch über die Klinik in Istanbul. Als ich mich dazu entschieden habe, meine Augen in Istanbul Lasern zu lassen, konnte mich auch der Putsch und der Anschlag am Flughafen nicht mehr davonabbringen, meine Reise definitiv zu buchen. (Ein Mitarbeiter, der in Istanbul aufgewachsen ist, hat mir empfohlen, länger zu bleiben, da diese Stadt riesig ist undes sehr viel zu sehen gibt).

Am 5.9.16 ging es los, mein Partner (der auch gleich alles gebucht hat) und ich sitzen im Flugzeug. Am Flughafen Atatürk angekommen, mussten wir bei der Passkontrolle extrem lange in der Schlange stehen. Das war das erste mal, das ich eine Whats App in die Schweiz geschickt habe, da wir länger als 30 Minuten brauchten um uns beim Help Point vom Acibadem zu melden. Kurz darauf bekam ich eine SMS retour, dass Swisslasik das Spital sofort informierte. Als wir dann endlich unser Koffer hatten, waren wir schnell beim Help Point und wurden sehr freundlich begrüsst, bekamen auch ein Wasser auf Wunsch und mussten nicht lange auf unser Wagen warten.

Im Hotel angekommen wurden wir nett begrüsst und nach kurzer Zeit auf unser Zimmer begleitet. Nachdem wir uns kurz frisch gemacht und informiert haben, gingen wir los ins Sapphire Einkaufszentrum. Muss man nicht unbedingt gesehen haben, jedoch die Höhe und die Aussicht von da oben, die schon. Da wir unsereSonnenbrillen …naja…vergessen haben, gingen wir ins Hotel näher gelegene Einkaufszentrum. Da wurden wir auch schnell fündig an Optikern.

Am 6.9 wurden wir um 9.00 abgeholt, nach einem kleinen Umweg war der Bus dann auch voll und es ging Richtung Acibadem Spital. Auch da wurden wir sofort abgeholt von unserem Übersetzer, der uns auch gleich nach unten in die Richtige Abteilung brachte um die ersten Tests hinter uns zu bringen. Er war sehr freundlich und immerin der Nähe. Die Tests gingen schnell, leider dazwischen viel Wartezeit. Am Nachmittag hat man uns schnell vorbereitet und es konnte auch schon losgehen. Jedoch war das so hastig, man konnte keine Fragen mehr stellen oder sich auch nur noch eine wenig darauf vorbereiten, dass es schon unangenehm wurde. Der Eingriff danach ging schnell, während ich auf mein Partner wartete durfte sich die Beruhigungstablette bei mir entfalten=).

Kurze Zeit später sitzen wir im „Taxi“ zurück ins Hotel mit einer Schutzbrille bestückt. Im Hotel merkten wir, dass alles hell undgrell war, so machten wir die Vorhänge zu und hielten uns daran, jede Stunde einen Wecker zu stellen, um die Augentropfen zu benutzen. Dass wir die Augen kaum aufbrachten sagte uns niemand, wir haben gute 4 Stunden gelitten, das kann man nicht erklären. Mit Müh und Not konnten wir Essen ins Zimmer bestellen, danach gingen wir schlafen. Als wir in der Nacht aufwachten, kamen immer Augentropfen rein.

Am Mittwoch gingen wir mit Sonnenbrille bestückt zum Frühstück, danach zur Nachkontrolle ins Spital. Von da aus, wurde uns erklärt, wie wir zum Grand Basar kommen und wieder ins Levent Otel zurück. P.s. wir waren froh, hatten wir einSmartphone mit GPS dabei 😉

Am Donnerstag wurden wir gegen Mittag abgeholt und an den Flughafen gebracht. Nun sind schon gute 2 Wochen seither um, ich habe noch ab und zu Mühe, im Dunkeln scharf zu sehen und seltener auch am Tag. Ich habe mir ein paar Übungen rausgesucht, um meine Augen zu trainieren.

Ich bin froh, habe ich mich dafür entschieden und würde es sicher wieder machen.
Nadine Helbling