Endlich den Traum vom Leben ohne Sehbehinderung erfüllt – OP 17.06.2010 – Bericht vom Sonntag, 25. Juli 2010

Endlich den Traum vom Leben ohne Sehbehinderung erfüllt – OP 17.06.2010 – Bericht vom Sonntag, 25. Juli 2010

Motivation Im Jahr 2004 hörte ich erstmals von einer Lasik (Telezüri, Lifestyle). Sofort war ich (seit jeher kurzsichtig) begeistert, nach Jahren mit der unbefriedigenden Sicht mit Brille und der zwar guten Sicht mit Kontaktlinsen aber abendlich gereizten Augen. Ich hatte jedoch zu grossen Respekt, da mir diese OP noch neu war und ich niemanden kannte der erfolgreich eine Lasik machen liess. In den letzten 6 Jahren sammelte ich alles über Lasik. 2008 ging ein guter Freund mit swisslasik nach Istanbul. Meine erste Reaktion: Du spinnst! Nach seinen Erfahrungen mit der perfekten Organisation, der Spitzenklinik Eyestar und natürlich mit dem tollen Operationsergebnis war ich vollends überzeugt. Ich musste mich jedoch noch zwei Jahre gedulden, wegen Schwangerschaft und Stillzeit. Voruntersuch in Zürich Beim Voruntersuch bekam ich das Okay. Jedoch darf man vom Voruntersuch nicht zu viel erwarten, Fragen zur OP und dem ganzen drum und dran wurden nicht beantwortet, da der Augenarzt nichts mit Eyestar und Lasik zu tun hat. Auch muss man unbedingt mit dem ÖV anreisen, ich sah wegen der Pupillenerweiterung stundenlang alles verschwommen (z.B. sms lesen unmöglich) und war extrem lichtempfindlich. Ich ärgere mich etwas über den Voruntersuch in der Schweiz, denn später in der Eyestarklinik gaben sie mir beim Voruntersuch nach der Pupillenerweiterung Tropfen, welche mir sofort meine Sehschärfe zurückgaben! Aber ein gutes Zeichen, dass Sie in Istanbul weiter sind als der Arzt in der Schweiz. Ich bin definitiv vom Glauben weg gekommen, dass unser Schweizer Standard das höchste aller Gefühle ist… Swisslasik / Organisation / Hotel Dass swisslasik alles für mich organisierte war sehr angenehm. Die Buchung ging speditiv, Fragen wurden sofort beantwortet, der Kontakt war sehr freundlich. Alles hat bestens funktioniert. Am Flughafen wurden wir bereits erwartet (auf Deutsch) und mit einem grossen neuen Mercedes zum Hotel chauffiert. Das Hotel Taksim Park City ist zu empfehlen. Die Zimmer sind zwar klein, aber sauber, schön eingerichtet und gut klimatisiert. Die Lage ist perfekt: Zwei Mal um die Ecke und man ist in der Klinik, auch ist man sehr schnell in der Shoppingmeile wo immer was los ist. Klinik Man darf sich nicht durch das Gebäude abschrecken lassen (Gestank im Treppenhaus – da sollten sie mal was dagegen unternehmen). Sobald ich die Code-gesicherte Klinik betrat war ich angenehm überrascht: Modern, sauber, freundlich, eine sehr angenehme Atmosphäre. Bei jedem Untersuch wurde ich in schweizerdeutsch betreut. Die Geräte top modern. Fürs Vorgespräch nahm sich der Arzt Zeit. Mir wurden Sachen über meine Augen gesagt, die ich in der Schweiz noch nie so erklärt bekam. Ich bekam das gute Gefühl, hier in Händen von Spezialisten zu sein. Wir waren zu Fünft an diesem Tag (3 Schweizer, 1 Schwedin und eine mit undefinierbarer Sprache). Wir hatten immer alle gleichzeitig in der Klinik zu erscheinen. Jedoch wurde es einem nie langweilig, man hatte immer etwas zu tun (Untersuche, Informationsblätter lesen etc.). Es wurde zügig vorgegangen und wir wurden freundlich mit Getränken versorgt. Nach einer Mittagspause stand unsere OP an, in einer anderen Etage der Klinik. Der Warteraum hier war eine richtige Relax-Oase. In einem separaten Raum bekam ich dann OP Kleidung und das Gesicht wurde desinfiziert. OP Die OP war zwar insgesamt nur wenige Minuten kurz, aber für mich kein Spaziergang. Nicht wegen Schmerzen, eher wegen dem „Herumhantieren“ am Auge. Zuerst wurde ein weisser Plastik übers Auge geklebt (Wimpernbefestigung), dann das Auge freigeschnitten, dann kam der Befestigungsring und es wurde kurz Schwarz. Spätestens hier bekam ich Panik. Jedoch ermunterte mich das Team immer wieder und wenn ich mich zu viel bewegte stoppte einfach die Maschine. Direkt nach der OP war es mir unmöglich die Augen zu öffnen, ich hatte Schmerzen als hätte ich zwei Klingen in den Augen. Wenige Minuten später bekam ich nochmals Betäubungstropfen – die Schmerzen waren sofort weg, ich konnte die Augen öffnen und bemerkte durch einen Nebel, dass ich bereits scharf sah! Nach OP Ich konnte ohne Probleme zum Hotel zurückgehen, da ich ziemlich gut sah. Augenpads aufkleben und schlafen war angesagt. Nach 2 Stunden Schlaf wachte ich auf und hatte wieder die „Messer in den Augen“ sowie sehr starke Kopfschmerzen. Zum Glück hat man uns ein Schmerzmittel mitgegeben. Tränen musste ich nicht. Nach weiteren 2 Stunden Schlaf waren die Schmerzen weg – und die scharfe Sicht da! Ein geniales Gefühl! Beim Nachuntersuch am nächsten Tag konnte ich die kleinsten Buchstaben lesen – Resultat: 120% Sicht! +0.25/-0.25 Wir konnten die blaue Moschee und den grossen Bazar besichtigen (Istanbul ist erstaunlich modern, sauber und die Leute nicht aufdringlich). Jedoch muss ich sagen, dass nachmittags die Augen müde wurden, etwas kratzten und die Sicht leicht neblig war. Die verordneten Tropfen brannten in den Augen und beeinflussten die Sicht auch. Beim Heimflug konnte ich maximal 30 Minuten lesen, danach wurde es unscharf. Mein grösstes „Problem“ war die Lichtempfindlichkeit. Eine Woche lang trug ich sogar in der Wohnung Sonnenbrille, TV, Computer, Lampen, alles blendete und ermüdete das Auge. 4 Wochen später Kein Kratzen, keine Schmerzen. Ich stellte jedoch fest, dass ich immer mehr Mühe hatte am Computer zu lesen (Schärfe/Müdigkeit/Kopfschmerzen). Tatsächlich resultierte beim Nach-untersuch in Zürich eine Weitsichtigkeit von +0.5/+0.75 (Überkorrektur – eine in der Schweiz operierte Bekannte hat das auch). Der Arzt ist aber zufrieden mit dem Ergebnis, es sei schön verheilt. Die Weitsichtigkeit sei nicht schlimm, das Auge müsse sich nun einfach an das neue Sehen gewöhnen. Bei den meisten regelt sich das innerhalb von 3 Monaten. Auch hat man den definitiven Wert erst nach 6 Monaten. Im Moment ist es mühsam und ich bin froh „nur“ Hausfrau zu sein und nicht mit diesen Augen 9 Stunden PC-Arbeit leisten zu müssen. Aus dem Bekanntenkreis weiss ich aber, dass etwas Geduld nach der OP von Nöten ist – egal ob Lasik in der Schweiz oder der Türkei. Das Leben ohne Kontaktlinsen ist herrlich, ich würde die OP sofort wieder machen! Natürlich in der Türkei. Swisslasik und Eyestar würde ich meinen besten Freunden weiterempfehlen. Stephanie Fritschi