Ein Traum wurde wahr! – Bericht vom Sonntag, 16. November 2008

Ein Traum wurde wahr! – Bericht vom Sonntag, 16. November 2008

Ein Traum wurde wahr!

Seit dem sechsten Lebensjahr, musste ich eine Brille tragen. Eines habe ich nie vergessen: als ich das erste mal mit einer Brille in den Kindergarten kam, nannte mich einer meiner Mitschüler „Brillenschlange“. Dies blieb ich dann auch, bis ich auf Linsen umgestiegen bin, welche ich nie richtig vertragen habe. Für meinen Beruf auf der Bühne taugt eine Brille einfach nicht. Dies war einer der Gründe, die mich bewog, meine Augen lasern zu lassen.

Von einer Freundin bekam ich den Tipp bei Swisslasik zu buchen. Zu Beginn habe ich mir schon Gedanken gemacht, ob es wohl klug ist, etwas so wichtiges wie die Augen in der Türkei behandeln zu lassen. Deshalb habe ich mich gut informiert, und verschiedenste Berichte gelesen. Vor allem der Bericht im Facts hat mich überzeugt. Und so habe ich mich für die Operation angemeldet. Die Reise wurde geplant und am Flughafen in Istanbul wurden wir bereits freundlich in Empfang genommen. Auf der Fahrt zu unserem Hotel wurden wir auch schon mit dem wichtigsten Informationen dieser Stadt und deren Einwohner vertraut gemacht. Auch in die Essgewohnheiten wurden wir eingeführt… Ich war etwas nervös auf die Klinik und von aussen sah sie überhaupt nicht so aus, wie ich es im Facts gesehen habe. Ein mulmiges Gefühl stieg in mir auf. Unser Begleiter, der übrigens fliessend Deutsch sprach, erklärte uns, dass das Gebäude unter Denkmalschutz steht und deshalb nicht modernisiert werden kann. Ein Stein fiel mir vom Herzen, als wir schliesslich durch eine futuristisch wirkende, automatische Türe in die Räume der Klinik eintraten. Alles war modern, freundlich und sauber. Das Team stellte sich vor und hiess und willkommen. Viele davon sprachen Deutsch. Meine Augen wurden untersucht und es wurde mir erklärt, wie das ganze vor sich gehen werde. Es sei nicht sicher, ob ich den ganzen Sehfehler wegbekommen würde, hiess es. Leider war meine Hornhaut ziemlich dünn und es musste zusätzlich eine Hornhautverkrümmung auskorrigiert werden. Mein operierender Arzt, erklärte, dass er die Daten noch einmal mit dem Computer prüfen werde, und dann auf den nächsten Tag entscheiden, was er tun würde. Sehr nervös ging ich am anderen Tag wieder in die Klinik. Zum Glück war da noch eine andere Patientin da, um Händchen zu halten…

Vor der Operation wurde ich auf einen Massagesessel gesetzt und es wurde mir alles noch einmal erklärt und unser ständiger Begleiter versuchte uns so gut es ging zu beruhigen. Die Operation selbst war ziemlich hart. Es ist einfach ein dummes Gefühl, wenn etwas an deinem Auge passiert. Ich war völlig verkrampft. Zum Glück war es eine kurze Geschichte. Und schon bald wurden wir in unser Hotel entlassen. Dort mussten wir erst mal 4h ruhen. Eine ziemliche Tortur, weil die Augen schmerzten und man ja nicht reiben durfte… an Schlaf war da nicht zu denken. Anschliessend trafen wir uns zu einem Sonnenbrillen-Nachtessen und gingen dann bald schlafen. Der Nachuntersuch bestätigte, dass die Operation sehr erfolgreich gewesen sei und ich nun sogar noch besser sehe, als einst mit den Linsen. Nun also kann mein Leben ohne Sehhilfe beginnen. Ok, dafür war die Sonnenbrille vorerst meine ständige Begleiterin. Die Augen waren ziemlich sensibel. Licht vertrugen sie sehr schlecht. Trotzdem liess ich es mir nicht nehmen, die Stadt anzuschauen. Es gibt sehr viel interessantes zu besichtigen. Dies tat ich am ersten Tag mit ziemlich geweiteten Augen nach den Tropfen für den Voruntersuch und am letzten Tag mit etwas sensiblen, aber völlig neuen Augen! Und jetzt, einige Zeit später, geniesse es am Morgen zu erwachen, und sogleich alles scharf zu sehen. Ich kann am Abend im Bett liegen und sehe den Sternenhimmel!! Es ist ein wahnsinniges Geschenk, plötzlich alles gut zu sehen ohne den ständigen Stress, den Kontaktlinsen mit sich bringen. Ich kann es nur weiter empfehlen. Die Klinik ist absolut empfehlenswert und mein operierender Arzt hat mich sehr beeindruckt. Dies war für mich sehr wichtig. Vom ersten Moment an habe ich vertrauen in Ihn gefasst. Ich würde es wieder machen. Es war eine sehr gute Entscheidung, diese Operation machen zu lassen.

Tina, Operation am September 2008