IN ISTANBUL WAR AUF DEN STRASSEN ALLES NORMAL! – Bericht vom Mittwoch, 03. August 2016

IN ISTANBUL WAR AUF DEN STRASSEN ALLES NORMAL! – Bericht vom Mittwoch, 03. August 2016

Schon bei meinen Nachforschungen wurde mir schnell klar, dass ich die Behandlung (Femto Lasik) im Ausland machen lasse, alleine wegen der Kostenfrage (In Istanbul kostet es weniger als ein Drittel im Vergleich zur Schweiz). Eine kurze Internet Recherche hat verschiedenste Anbieter zu Tage gefördert; Der Grund für mich das Angebot von SwissLasik anzunehmen lag primär an den vielen verschiedenen Erfahrungsberichten, sowie auch an der klaren Kommunikation. Ein weiterer Pluspunkt war, das ein Standort in meiner Nähe verfügbar war und ich so mir persönlich ein Bild von den Menschen dahinter machen konnte.

In meinem Umfeld wurde mit einem gewissen Unbehagen reagiert, als ich ankündigte nach Istanbul zu reisen für eine Augenlaser Operation. Einerseits durch die Befürchtung das die medizinischen Standards nicht hoch genug wären und andererseits durch die gegenwärtige politische Lage. Ich kann nicht beurteilen, wie sich die politische Lage entwickelt (Ende Juli 2016 war alles soweit ruhig: Keine Soldaten auf der Strasse/ normaler Flugbetrieb) so kann ich doch etwas über den medizinischen Standard sagen. Das Spital wurde erst vor sechs Jahren eröffnet und braucht den Vergleich mit anderen privaten Spitälern nicht zu fürchten. Dazu später mehr.

Ich buchte das Levent Hotel *** das etwa 15 Minuten vom Spital entfernt war. Für Leute, die ein Hotel in mittleren Preissegment suchen, kann ich es guten Gewissens weiterempfehlen. Der Empfang war rund um die Uhr mit einer englisch sprechenden Person besetzt und die konnten auch nützliche Ratschläge über die Stadt geben. Das Frühstücksbuffet war immer reichhaltig gedeckt und auch für Vegetarier/Veganer gab es reichliche Auswahlmöglichkeiten.

Mein erster Kontakt mit einem Mitarbeiter vom Spital Acibadem war am Health Point gleich nach dem Ausgang am Istanbuler Flughafen. Mein Flug hatte drei Stunden Verspätung, so dass ich den ursprünglichen Abholtermin verpasst habe. Jedoch konnte mir der junge Mann am Health Point nach ein paar Minuten Wartezeit, gleich einen neuen Transport organisiere. Die Fahrt in das Hotel verlief reibungslos, sowie alle weiteren Fahrten. Was ein wenig überraschend war, das die Fahrer fast immer überpünktlich waren und 5 Minuten vor der abgemachten Zeit bereits erschienen (Der Verkehr ist oft mörderisch). Die Autos sind übrigens alle sauber und ordentlich.

Am Tag nach der Ankunft, Dienstag der 26.07 ging es bereits los. Nach dem Frühstück wurde ich abgeholt und in das Acibadem Spital gebracht. Dort wurde ich direkt von meinem Hochdeutsch sprechendem Dolmetscher empfangen. Gleich darauf wurde ich nach unten geleitet in das Augenkompetenz- Zentrum. Es folgten mehrere Untersuchungen, wobei man dazwischen ca. 30 min warten musste. Nach etwa zwei Stunden folgte das Gespräch mit der behandelten Ärztin, welche mir die frohe Kunde brachte, dass ich geeignet bin (Es wurde von Swiss Lasik bereits eine Voruntersuchung in der Schweiz vorgenommen, definitiv kann es aber erst die behandelte Ärztin beurteilen). An dieser Stelle der Tipp: Nehmen Sie am besten ein Buch und eine MP3 Player mit, um die Wartezeiten zu überbrücken. Nun hatte ich sowas wie eine “Mittagspause” da der Eingriff für den Nachmittag (14:00) angesetzt war. Davor bekam ich noch Augentropfen in die Augen, um die Pupillen zu erweitern (keine Sorge, die Lichtempfindlichkeit und das leicht verschwommene Sehen sind normale Begleiterscheinungen)

Kurz vor 14:00 wurde ich von meinem Dolmetscher abgeholt und in den Behandlungs-Bereich gebracht. Kurz noch ein Haarnetz und OP Mantel angezogen und bereit war ich.
Die OP selber dauerte für beide Augen etwa 15 Minuten. Das schneiden des “Flaps” ist ein wenig unangenehm aber nicht schmerzhaft. Das Lasern der Augen dauerte sogar nur etwa 5 Sekunden und war ebenfalls völlig schmerzfrei. Nach der OP sieht man die ersten vier Stunden nicht so gut, es liegt so etwas wie ein Schleier über der Sicht und man ist lichtempfindlicher. Nachdem die Ärztin noch gleich eine Kontrolle durchgeführt hat, kriege ich eine Schutzbrille und Augentropfen. Der Dolmetscher war die ganze Zeit über bei mir und erklärte jeweils was ich tun sollte und beantwortete jeder meiner Fragen kompetent.

In den ersten vier Stunden nach der OP können die Augen ein wenig brennen und schlecht fokussieren, aber man sieht sehr schnell das Ergebnis der Operation. Denn Rest des Tages habe ich in meinem Hotel verbracht. Am nächsten Tag wurde ich am Morgen abgeholt für die Nachuntersuchung, welche auch nur ein paar Minuten dauerte.
Nach dieser Untersuchung war die Behandlung soweit abgeschlossen und ich war frei die wunderschöne Stadt Istanbul zu erkunden. An dieser Stelle ist der Grosse Basar sehr zu empfehlen.

Mein Flug ging am Freitag zurück in die Schweiz, bei welchem auch der Transport bereits geregelt wurde und ich mir keine Sorgen machen musste.

Es ist jetzt eine Woche her, seit der Operation und die Heilung verläuft bestens. Es ist schön endlich die Welt in all ihren Facetten sehen zu können. Daher kann ich guten Gewissen eine Laser-Augen Behandlung mit SwissLasik empfehlen.

Ron-John Dillier 03.08.16