Erfahrungsbericht Augenlasern in Istanbul vom 21.12. – 23.12.2015 – Bericht vom Mittwoch, 06. Januar 2016

Erfahrungsbericht Augenlasern in Istanbul vom 21.12. – 23.12.2015 – Bericht vom Mittwoch, 06. Januar 2016

Nach langem Recherchieren, fand ich diverse Möglichkeiten meine Augen zu lasern. Bei diversen Anfragen in verschiedenen Instituten, verspürte ich rasch, dass SwissLasik sich geduldig und ohne zu zögern meinen Fragen stellte. So wuchs das Vertrauen zu SwissLasik. An der Züspa in Zürich durfte ich mit zur Verfügung gestellten Gratis-Eintritten meine Augenwerte am Stand von SwissLasik abnehmen. Diese Werte wurden durch die Fachärztin überprüft und dann erhielt ich kurze Zeit später via Mail Bescheid, dass eine Operation möglich ist. Nachdem ich die Bestätigung erhalten habe, habe ich mich für die Operation entschieden und SwissLasik zugesagt. Bis zu diesem Zeitpunkt war alles (bemerkenswert!) unverbindlich und kostenlos – trotz meinen, ohne zu übertreiben, 100 Fragen. Via Mail erhielt ich eine erste Bestätigung und kurze Zeit später via Post den Vertrag sowie den persönlichen Reise-Pass mit allen nötigen Informationen.

Am 21. Dezember 2015 flog ich dann langersehnt nach Istanbul. Der Flug war angenehm und ich traf sogar weitere Angebotnutzer. Rasch wurden wir zur Reisegruppe. Hier sei gesagt, es bestand jederzeit die Möglichkeit seinen eigenen Weg zu gehen, da ich jedoch alleine reiste war ich um Gesellschaft froh. Wir haben uns rege ausgetauscht und das Sicherheitsgefühl wurde immer grösser und grösser. Angekommen in Istanbul durchliefen wir die übliche Passkontrolle usw. Wie von SwissLasik beschrieben fand man rasch den «Health Point» unmittelbar nach der Passkontrolle. Dort warteten wir kurz bis alle Reisende eintrafen. Insgesamt waren wir 5. Anschliessend wurden wir von einer freundlichen Dame des «Health Point» nach draussen begleitet, zum Abholpunkt des Chauffeurs des «Health Point». Dieser fuhr uns dann ins Hotel. Vom Auto aus sahen wir das Galatasaray Fussballstadion, Wolkenkratzer und sammelten diverse weitere Eindrücke der Stadt. Ebenfalls standen wir im Stau. Jedoch verständlich bei einer Einwohnerzahl von über 20 Millionen Menschen. Im Hotel angekommen wurde mir, mein bereits vorbereitetes, Zimmer gezeigt und mitgeteilt, wo und was man essen kann. Ich entschied mich das Hotel-Restaurant zu nutzen, welches eine grosse Auswahl anbot. Dies taten auch die anderen reisenden und so assen wir zusammen und quatschten ein wenig und tauschten uns aus.

Am nächsten Tag wurden wir, nach dem Frühstück, dann von einem Shuttle-Bus der Klinik abgeholt und zu Klinik gefahren. Dort wurden wir dann vom Reiseführer Empfangen und machten mit seiner Hilfe den Check-in in der Klinik. Er sprach sehr gut Deutsch und übersetzte für uns wenn notwendig. Um 10.00 Uhr begannen dann die Voruntersuche (mit vielen Augentropfen) bei den Arztgehilfen sowie einem Check bei der OP-Ärztin, welche bis ca. 15.00 Uhr andauerten – dazwischen assen wir im Klinik-Restaurant zu Mittag. Bei der OP-Ärztin konnten wir noch Fragen stellen und Unklarheiten beseitigen. Die Checks dauerten lange und es waren viele, jedoch war mir dies recht, da es mehr Sicherheit verschaffte, dass effektiv Wert auf eine erfolgreiche Operation und Gesundheit gelegt wurde. Nach den Checks erhielten wir dann im persönlichen Gespräch, mit erneut der Ärztin, die Zusage, dass die OP möglich sei sowie die Möglichkeit weitere Fragen zu stellen. Dabei war jederzeit der Dolmetscher mit dabei falls man kein Englisch spricht.

Kurz vor der Operation erhielten wir noch die nötigen Pflegetropfen (und Schmerzmittel für im Notfall) und die Erklärung zur Anwendung sowie mit einer schriftlichen Beschreibung. Um 15.30 Uhr begannen dann die Operationen. Ich war als letzter dran und sah nah und nah wie die Reaktionen waren bzw. fragte aus reiner Neugier Infos zum Verspür der Operation bei den anderen Reisenden. Nun war ich an der Reihe. Es gab Betäubungstopfen und dann ging es mit Kittel, Schuh- und Haarschutz in den OP-Saal. Dort wurde in einer ersten Phase der Schnitt mit dem Laser gemacht und anschiessend die Hornhaut verschoben. Dann folgte der Laser und das zurückdecken der Hornhaut – et voila es war bereits erledigt, nach 15 min! Die Augen tränten stark und waren enorm lichtempfindlich. Wir erhielten aber eine Art Sonnenbrille um die Augen zu schützen. Anschliessend wurden wir dann vom Chauffeur wieder abgeholt und ins Hotel gebracht. Die Pflege tropfen musste man am OP-Tag stündlich ins Auge geben. Von Stunde zu Stunde wurde das tränen und brennen der Augen weniger und ich sah immer besser. Und nach bereits kurzer Zeit sah ich wieder perfekt – jedoch noch ein wenig lichtempfindlich. Da es bereits spät war entschied ich mich ins Bett zu gehen – anderen empfehle ich sich im Hotel auszuruhen falls es noch zu früh ist für ins Bett zu gehen.

Am nächsten Tag wurden wir alle, nach dem Frühstück-Buffet, wieder vom Shuttle abgeholt und zur Klinik zur Nachkontrolle gefahren. Ich durfte mein Gepäck gleich mitnehmen, da ich gleich nach der Nachkontrolle zurückflog. Ich entschied mich für diese Variante – dies kann man individuell entscheiden. Die anderen entschieden sich vorgängig für ein Angebot länger zu bleiben. Bei der Nachkontrolle bei der OP-Ärztin teilte sie mir mit, dass alles i.O. sei (also keine Infektion, gute Wundheilung usw.). und dass ich per sofort wieder alles machen kann (duschen, Sport usw. usw.). Bei der Nachkontrolle erhielten wir die schriftliche Bestätigung, für die kostenlosen Übernahme im Falle einer zweiten OP (beim extended Package Teil des Angebotes ) sowie konnte man wieder Unklarheiten beseitigen und Fragen stellen. Ich durfte mich über beidseitig 100% erfreuen. Bei dieser Gelegenheit fragte ich nach einem Operationsbericht, welchen ich für die Erneuerung des Führerscheines und für die Nachkontrolle in der Schweiz (zur Sicherheit) wollte. Ohne zu zögern stellte die Ärztin dies aus. Anschliessend wurde ich vom Chauffeur geholt und an den Flughafen gefahren und bin dann bequem zurückgeflogen.

Zurück in der Schweiz wendete ich die Tropfen noch 6 weitere Tag (wie beschrieben) an und nutze heute nur noch die künstliche Tränenflüssigkeit für eine weitere Weile (ebenfalls wie empfohlen). Für den Führerschein musste ich beim Optiker einen Kurzcheck machen und bei diesen stellte man, ebenfalls erfreulich, 100 und 125% fest (für mich immer noch ein idealer Wert, zumal ich vorher beidseitig -4.25 hatte).

3-4 Wochen nach der Operation findet die erste Nachkontrolle statt. Den Termin muss man selbständig beim Partner-Augenarzt von SwissLasik festlegen. Ich freue mich bereits über diesen Termin.

Heute fühle ich mich viel freier. Es ist ein super Gefühl ohne Sehhilfe den Alltag zu bestreiten und ich verspüre wieder mehr Lebensqualität. Nach vorgängig doch einem mulmigen Gefühl, wurde ich während und nach der Reise positiv überrascht und kann den Trip nur empfehlen. Alles war von A – Z organisiert. Die Ärztin besitzt über 13 Jahre Erfahrung und ist eine Spezialistin für Augenchirurgie. Darüber hinaus sind die Kosten ein Schnäppchen im Vergleich zu Inland-Operationen (was aber nicht der Hauptgrund war für meinen Entscheid war). Was ich empfehle ist, dass man mit Begleitung geht, denn es macht die Zufuhr der Tropfen (vor allem kurz nach der OP) viel einfacher – jedoch kommt es auf die eigene Reaktion des Körpers an. Man muss sich bewusst sein, dass es einen Eingriff in ein gesundes Organ ist und somit der ganze Körper arbeitet. Aber es lohnt sich auf jeden Fall.

Charles Bagger