Erfahrungsbericht Augenlasik in Istanbul vom 21 Juli 2012 – Bericht vom Freitag, 07. September 2012

Erfahrungsbericht Augenlasik in Istanbul vom 21 Juli 2012 – Bericht vom Freitag, 07. September 2012


Letzten Winter habe ich mir überlegt, meine Augen lasern zu lassen. Mit meinen zwei kleinen Kindern tolle ich oft herum, gehe zum Schwimmen und bin aktiv. Oft sind mir dann die Kontaktlinsen, welche ich seit zehn Jahren trage,(Korrektur – 1.25 beide Augen) herausgefallen oder haben mich gestört. Vor allem auch im Sommer mit Sonnencréme, wenn ich in den Augen gerieben habe. Endlich wollte ich frei sein von Brille und Linsen. Also habe ich im Internet recherchiert und bin auf die Seite von Swisslasik gelangt. Nach einem ersten Telefongespräch mit Herrn Karaagacli und der transparenten gut gestalteten Seite habe ich dann Vertrauen gefasst und bin die Sache angegangen. Trotzdem habe ich in Bern bei einer Augenlaserklinik noch eine Voruntersuchung gemacht, da ich Einerseits sehen wollte, ob meine Augen zum lasern geeignet sind und Andererseits, ob bei mir eine Monovision gemacht werden könnte. Dass heisst ein Auge wird auf Kurzsichtigkeit gelasert, dass andere wird nur schwach korrigiert, damit man möglichst lange auf eine mit Lesebrille verzichten kann. Das habe ich dann drei Wochen mit Linsen getestet und war gar nicht zufrieden. Also wollte ich beide Augen lasern lassen, was in der Schweiz locker 8000 Fr. gekostet hätte. Am 20.07.2012 gings dann ab nach Istanbul. Nachdem die Vorbereitungen und Informationen durch Swisslasik einwandfrei geklappt hatten, ging es auch in der Türkei so weiter. Spätabends wurde ich vom Fahrer mit dem Klinikbus der Acibademklinik vom Flughafen abgeholt und ins Hotel Levent gebracht. Das Hotel ist sauber und gemütlich und das Personal sehr freundlich, auch wenn nicht alle englisch sprechen. Da ich alleine reiste, war ich froh, dass ich am Morgen im Hotel auf zwei Weitere Schweizer traf, die das selbe vor hatten wie ich. Sofort kamen wir gut ins Gespräch und waren dann das ganze Wochenende ein gutfunktionierendes, lustiges Grüppchen! Wir wurden also pünktlich beim Hotel in die Klinik abgeholt und das Ganze nahm seinen Lauf. In der Klinik wurden wir von Erkan begrüsst, einem in Deutschland aufgewachsenen Türken, der jetzt wieder in Istanbul lebt. Er arbeitet als Übersetzer und begleitete uns von nun an, bis wir wieder ins Hotel gebracht wurden. Zuerst war die Voruntersuchung mit den Geräten, anschliessend das Einzelgespräch bei der Chirurgin, diese hat ausgezeichnet Englisch gesprochen und einen sehr kompetenten Eindruck gemacht. Ich meinerseits war aber froh um unseren deutschsprachigen Übersetzer, um alles richtig mitzubekommen. Dr. Cosar hat mich dann aufgeklärt, dass ich nach der Korrektur eventuell eine Lesebrille brauche, dass hat mich dann doch verunsichert, da ich bisher noch keine nötig hatte. Leider haben sie mir das in der Schweiz trotz teurer Voruntersuchung nicht gesagt! Ich durfte mir das dann im Wartezimmer nochmals ruhig überlegen und habe mich schnell für das Lasern entschieden, da ich mit 43 Jahren sicher trotzdem bald eine Lesebrille benötigen würde. Nach einer Mittagspause, die wir im Klinikrestaurant mit Blick über die Stadt genossen haben, folgte dann der Eingriff.Zuerst die Tropfen, dann das Anziehen der OP – Kleider und anschliessend der Reihe nach die Eingriffe. Meiner hat nur ca. 10 Minuten gedauert, da ich eine kleine Korrektur hatte. Unser guter Erkan hat uns sogar die Hand gehalten während des OP, was wirklich beruhigend war. Ich selber war vom Eingriff ohne Schmerzen angenehm überrascht, da ich es mir etwas schlimmer vorgestellt hatte. Im Anschluss an die OP und nach einer kurzen Nachuntersuchung wurden wir dann ins Hotel gebracht, wo wir unsere nun schon brennenden und tränenden Augen geschlossen halten konnten. Das passierte alles zwischen 07.00 Uhr morgens bis 14.00 Uhr nachmittags. Bis um 17.30 Uhr war das Leiden, welches ich mit 500 mg Dafalgan recht gut im Griff hatte, dann schon am Abklingen. Auch merkte ich schon das Bessere sehen und musste einen kurzen Spaziergang machen, um meine „neuen“ Augen zu testen. Was ich sah, gefiel mir sehr und machte Freude! Von jetzt an konnten wir drei das Wochenende in Istanbul geniessen. Verdientes Abendessen am Bosporus mit den beleuchteten Brücken, da gerade Ramadan war. Bosporusfahrt am nächsten Mittag nach der Nachuntersuchung in der Klinik, was auch geklappt hat, nur mit einer Stunde Verspätung, da es wohl ein Missverständnis mit der Zeit gegeben hat. Ansonsten haben wir den Tag ohne Beschwerden voll genossen. Taskimplatz, Saphircenter, der liegt übrigens ganz Nahe des Hotels Levent, 5 Min. zu Fuss. Das Einzige was ich zu Beanstanden habe ist, dass mir die verordneten Augentropfen (Cortison und Antibiotikum), welche ich bis Donnerstag hätte tropfen müssen, leider nur bis Montag gereicht haben und mir die Chirurgin trotz meiner Bitte nach mehr, keine gegeben hat. Nun, es ist auch so gut gekommen und Swisslasik hat es der Klinik zur Verbesserung mitgeteilt. Ich würde den Eingriff wieder in der Türkei machen. Heute nach 6 Wochen und einer Nachuntersuchung in der Schweiz bin ich sehr zufrieden mit dem Resultat, muss keine Linsen oder Brille tragen und sogar auf die Lesebrille kann ich noch verzichten. Auch die Augen fühlen sich nicht trockener an, als vor dem Eingriff und die Lichtempfindlichkeit ist bei mir so wie vorher. Dass ist aber sicher auch, weil ich nur eine kleine Korrektur hatte. Was ich anders machen würde? Mehr Zeit in der wunderbaren Stadt Istanbul verbringen! Ursula Gerber